Das Inlinerverfahren

Zunächst wird das Entwässerungssystem des betroffenen Gebäudes mittels TV-Sonden erfasst und auf dieser Grundlage die Kanalsanierung geplant. Bei der Kanalsanierung durch Inliner-Verfahren wird dann ein nahtloser Textilschlauch aus Polyester in den defekten Kanal mittels Druckkammer im Umstülpverfahren eingebaut (inversiert). Der Schlauch ist mit umweltfreundlichen Kunstharzen beschichtet, der dann zu einem hoch belastbaren Kanalrohr aushärtet. Die teure und zeitraubende offene Bauweise, wie man sie früher kannte, wird also durch eine schnelle, saubere, ökonomische und umweltfreundliche Alternative ersetzt.

Das Verfahren in einzelnen Schritten

Planungsphase

Planungsphase

Schritt 1

Zuerst wird der Schaden Untersucht, Dokumentiert und der Umfang der Sanierung festgelegt.

Anrühren des Harzes

Anrühren des Harzes

Schritt 2

Vor Ort wird das 2-Komponenten-Harz angerührt.

Einbringen des Harzes in den Schlauch

Einbringen des Harzes in den Schlauch

Schritt 3

Dann wird das Harz in den genau auf Dicke und Länge ausgelegten Gewebeschlauch eingebracht.

Gleichmäßige Verteilung des Harzes

Gleichmäßige Verteilung des Harzes

Schritt 4

Das Harz wird mittels einer Walze im Schlauch gleichmäßig verteilt.

Einbringen des Schlauchs ins Altrohr

Einbringen des Schlauchs ins Altrohr

Schritt 5

Der Schlauch wird mittels Luft- oder Wasserdruck in das Altrohr eingestülpt.

Neues Rohr (grün) im Altrohr

Neues Rohr (grün) im Altrohr

Schritt 6

Nach der Aushärtung des Harzes entsteht so ein völlig neues Rohr (hier grün) im Altrohr.